Archivio (150)

Freitag, 21 August geschrieben von
Abtei Kirche

Flute & Organ

Priska Comploi, Barockoboe, Blockflöte
Franz Comploi, Orgel
Der aus dem Gadertal stammende Franz Comploi absolvierte sein Musikstudium in Schulmusik, Klavier-Lehrbefähigung und Orgel am Mozarteum in Salzburg. Außerdem studierte er Aufführungspraxis Alter Musik bei Nikolaus Harnoncourt und Cembalo bei Kenneth Gilbert. Er ist als künstlerischer Leiter verantwortlich für das Musikfestival "Badia Musica", für die Konzertreihe "Brixner Orgelkonzerte" und für den "Daniel Herz Orgelwettbewerb". Er hat u.A. in zwei Bänden ein „Liederbuch aus Südtirol „ herausgegeben sowie ein Lehrwerk zu "Didattica della musica" betreut und Orgelmusik CD‘s eingespielt.
Franz Comploi war von 1987 bis 2004 Professoram Salzburger Mozarteum. Seit 2004 ist er Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Er übt außerdem das Amt des Domorganisten von Brixen aus.

Priska Comploi ist im ladinischen Gadertal (Südtirol) aufgewachsen und studierte Blockflöte bei Conrad Steinmann an der Schola Cantorum Basiliensis und Barockoboe bei Alfredo Bernardini am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam. Als Barockoboistin und Blockflötistin ist sie in verschiedenen Barockorchestern und Ensembles tätig wie La Cetra, Il Giardino Armonico, Europa Galante, Cordia, I Barocchisti, Kammerorchester Basel ua. Ihre Konzertreisen führen sie nach ganz Europa, Indien, USA, Südamerika und Australien. Sie gibt Meisterkurse an Konservatorien in Bolivien, in der Ukraine und unterrichtet seit 2018 am „ XL Festival y Curso International de Musica Antigua de Daroca“. Zahlreiche Aufnahmen, 2019 wurde ihre Cd mit dem Ensemble Musica Fiorita und neapolitanischen Blockflötenkonzerten veröffentlicht. Sie lebt in Basel und unterrichtet an der Allgemeinen Schule der Musikakademie Basel.

Blasinstrumente und Orgel sind in sich durch die Tonerzeugung und durch das Material von Natur aus „verwandschaftlich“ verbunden. Versucht doch die Orgel mit ihren Registern Flötenklänge zu imitieren. Besonders bekannt sind von Frescobaldi die Kompositionen für Tasteninstrumente, die aus mehreren kleinen Abschnitten von unterschiedlichen Charakter und Ausdruck („affetti“ und „effetti“) bestehen. Wegen ihrer außerordentlichen kompositorischen Kunstfertigkeit erfuhren seine Tanzsätze, Variationswerke und Sonaten, nicht weniger Bewunderung. Eine in der Renaissance gängige Musizierpraxis war das ad hoc-Diminuieren von damals bekannten Vorlagen, die meistens aus der Vokalmusik stammten. So ein häufig verwendetes Original war das Madrigal Vestiva i colli von Giovanni Pierluigi da Palestrina oder Ancor che col partire von Cipriano de Rore. Die musikalische Sprache des Barock ist von einem reichhaltigen System von musikalischen Figuren gekennzeichnet, die einer musikalischen Rhetorik entsprechen und an „Affekte“ gekoppelt sind. Im Spätbarock entwickelte sich mit G.P. Telemann und J.S. Bach eine grenzübergreifende Verbreitung der damaligen Musikstile. Vom italienischen Violinvirtuosen ist uns eine berühmt gewordene Ciacona überliefert. Auch wenn die Quellenlage von diesem Stück nicht endgültig geklärt ist, spricht doch mehr für als gegen die These, dass Tomaso Vitali der Komponist ist.

Programm "flute & organ":

Girolamo Frescobaldi

1583 – 1643
Sonata Seconda detta La Bernardina
Bergamasca

J. van Eyck.
1563 – 1626
Engels Nachtigaeltje

Johann Kaspar Kerll
1627 – 1693
Capriccio sopra il Cucu

Francesco Rognoni
1570 – 1626
Diminuzione sopra Vestiva i colli, Milano 1620 da Selva de varii Passaggi secondo l’uso moderno, per cantare, & suonare con ogni sorte de stromenti

Cipriano de Rore
1516 – 1565
Ancor che col partire (Castell’Arquato)

C. De Rore/ F. Spadi
1609
Anchor che col partire

Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Partite diverse sopra il Corale Sei gegrüßet, Jesu gütig BWV 768

Georg Philipp Telemann
1681 – 1767
Konzert für Blockflöte und konzertierendes Cembalo c-Moll TWV 42:a2

Tomaso Antonio Vitali
1663 – 1745
Ciaconna für Violine und Basso continuo g-Moll
Mittwoch, 26 August geschrieben von
Abtei Kirche

Trumpet & Organ

Matthew Sadler, Trompete
Johannes Berger, Orgel
Der in Rosenheim geborene Organist und Cembalist Johannes Berger studierte in München Orgel und Kirchenmusik. Er wurde von der Hochschule mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
Er erweiterte seine Studien in Amsterdam bei Jacques van Oortmerssen und in Salzburg bei Reinhard Goebel.
Johannes Berger ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor. So gewann er u.a. den Orgelwettbewerb "Grand Prix Bach de Lausanne" und erhielt zudem auch den Publikumspreis.
Neben einer umfangreichen internationalen solistischen Konzerttätigkeit verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit Klangkörpern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Münchener Kammerorchester, dem Mozarteumorchester Salzburg und dem Georgischen Kammerorchester.
Seit 2009 ist Johannes Berger Organist und Kustos an der größten Freiluft-Orgel der Welt in Kufstein. Er ist künstlerischer Leiter und Cembalist des Barockorchesters Concerto München.

Matthew Sadler ist seit 2012 festes Mitglied des Mahler Chamber Orchestra und spielt zudem im Lucerne Festival Orchestra.
Außerhalb des Orchesters gilt seine Leidenschaft der Barockmusik und der Naturtrompete. 2009 gründete er das Ensemble Schwerpunkt, ein Blechbläserquintett das sich mit zeitgenössischer Musik beschäftigt und direkt mit Komponisten arbeitet. Ensemble Schwerpunkt gewann erste Preise bei dem Felix Mendelssohn Wettbwerb in Berlin 2011 und dem Jan Koetsier Wettbewerb in München 2012. Das Ensemble arbeitet seitdem eng mit dem Deutschlandfunk und mehreren Festivals zusammen.
Unter Matthews erschienen Einspielungen zählen Rameau: The Sound of Light (Sony) mit Teodor Currentzis, Bruckners Neunte Sinfonie mit Claudio Abbado (Deutsche Gramophon), und Telemanns Heldenmusik mit Organist Marcus Sterk. Matthew lebt in München.

Ein guter Künstler kopiert, aber ein großer stiehlt, ist eine Meinung, die Pablo Picasso zugeschrieben worden ist. In der Musik gibt es erfreulicherweise eine Kategorie dazwischen - die Transkription. Seit Jahrhunderten haben Musiker nicht gestohlen, sondern die Musik ihrer Kollegen, Konkurrenten, Vorgänger und Idole für ihre eigenen Zwecke umgesetzt, adaptiert und in manchen Fällen sogar veredelt.
In diesem Programm möchten zwei international gefragte Instrumentalisten, der Organist Johannes Berger und der Trompeter Matthew Sadler, eine breite Auswahl an Transkriptionen aus vier Jahrhunderten präsentieren.
Die Kunst der Transkription hat einen Gipfel mit Johann Sebastian Bach erreicht. Ohne den Weg über die Alpen gemacht zu haben wie viele andere deutsche Komponisten, hat sich Bach trotzdem immer wieder Inspiration aus Italien geholt. Aber dieses Programm zeigt, dass Transkriptionen in verschiedensten Formen eine lebendige Zukunft hat, mit Musik von Stockhausen und dem japanischen Komponisten Toshio Hosokawa.

Programm "trumpet & organ":

J.S. Bach / Alessandro Marcello
1685 – 1750 / 1669 – 1747
Oboenkonzert bearbeitet für Trompete und Orgel nach der Cembalotranskription von Bach BWV 974

Karlheinz Stockhausen
1928 – 2007
Fische, Aries, Gemini und Leo aus Tierkreis, realisiert für Trompeteninstrumenten und Orgel von Johannes Berger und Matthew Sadler

J.S. Bach / Antonio Vivaldi
1685 – 1750 / 1678 – 1741
Doppelkonzert a-Moll, bearbeitet für Orgel von Bach BWV 593

Toshio Hosokawa
*1955
Etude für Trompete nach Johannes Brahms (2018)

Ludwig van Beethoven
1770 – 1827
Aus den Fünf Stücken für Flötenuhr WoO 33
I. Allegro non più molto
II. Allegro

J.S. Bach/ Antonio Vivaldi
1685 – 1750 / 1678 – 1741
Violinkonzert bearbeitet für Trompete und Orgel nach der Cembalotranskription von Bach BWV 972
Mittwoch, 09 September geschrieben von
Abtei Kirche

Soprano, Oboe & Organ

Sabina von Walther, Sopran
Arnaldo De Felice, Oboe
Franz Comploi, Orgel
Sabina von Walther errang mit ihrem Debüt als Asterio in Salieris Europa riconosciuta an der Mailänder Scala unter der Leitung von Riccardo Muti internationale Beachtung. 2007 engagierte sie Zubin Mehta für die Rolle der Freia in der vielbeachteten Produktion von Wagners Ring (Regie La Fura dels Baus) am Palau de les Arts “Reina Sofia” in Valencia und auch als Konzertsängerin holte sie wiederum Zubin Mehta zur Aufführung von Bruckers Te Deum nach Florenz. Für ihre Interpretation der Blanche in Les Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc am Staatstheater Nürnberg wurde sie 2005 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Als Ensemblemitglied des Staatstheater Nürnberg sang sie Partien wie Euridice (Glucks Orfeo ed Euridice), Fiordiligi (Così fan tutte), Pamina (Die Zauberflöte), Adina (L’elisir d’amore), Gilda (Rigoletto), Gerhilde (Die Walküre) und Micaela (Carmen).
Gastspiele führten sie u.a. an die Bayerische Staatsoper in München, die Züricher Oper, das Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro Argentina in Rom, Teatro Regio von Parma, das Teatro Regio von Turin, an die Oper St. Gallen, wo sie als Contessa (Le Nozze di Figaro), Marzelline (Fidelio), Erste Dame (Zauberflöte), Donna Anna und Elvira (Don Giovanni), Alzira (Alzira G. Verdi) auftrat. 2016 debüttierte sie mit großem Erfolg als Chrysothemis in Elektra von R. Strauss am Teatro Comunale von Bologna unter der Leitung von Lothar Zagrosek.
Sabina von Walther verfügt über ein weitgefächertes Repertoire und ist auch als Konzert- und Liedsängerin auf internationalen Konzertbühnen present. Sie trat im Wiener Musikverein mit Brittens Les Illuminations auf, in der Suntory Hall in Tokyo in Aufführungen von Mozarts Krönungsmesse und Requiem, sowie beim Eröffnungskonzert der Muza Kawasaki Symphony Hall mit Bruckners Te Deum auf. Bei den Bregenzer Festspielen war sang sie in Mahlers Vierter Symphonie, sowie bei den Tiroler Festspielen in Bachs Matthäuspassion. Sie war Solistin bei den Händel-Festspielen in Göttingen, den Ludwigsburger Schloßfestspielen, den Haydnfestspielen in Eisenstadt, beim Beethoven-Festival in Warschau. Sie sang in Beethovens Neunter Symphonie mit der Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI (Turin) bei der Eröffnung des “Jahres des Glaubens” 2013 für Papst Franziskus. Sie sang im Teatro Massimo in Palermo in Carmina Burana und war 2017 mit dem Orchester von S. Cecilia in Rom und 2018 mit dem Orchester der Rai Turin Solistin in Mendelssohns “Lobgesang”. Beim Festival “Anima Mundi” in Pisa war sie in Haydns Schöpfung und in Dvořáks und Rossinis “Stabat Mater” zu hören. Sabina von Walther arbeitete mit Dirigenten wie Adam Fischer, Michael Hofstetter, Jean Christophe Spinozi, Rafael Frühbeck de Burgos, Gustav Kuhn, Andreas Spering, Robert King, Hansjörg Albrecht, Alberto Zedda, Pablo Heras-Casado, Hartmut Hähnchen und Hubert Soudant zusammen.
Ihre CD in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Helmut Deutsch “L. Thuille und R. Strauss, eine Jugendfreundschaft” wurde mit dem Orpheé d’Or 2016/17 (Prix Elisabeth Schwarzkopf: meilleure interprète de lieder) ausgezeichnet.

Arnaldo de Felice ist Oboist und Komponist, geboren 1965 in Florenz.
Er begann seine Studien mit 13 Jahren bei Harold Gomberg, zwei Jahre später spielte er sein erstes Solokonzert.
Er spielte Solooboe im Orchestra Sinfonica “Arturo Toscanini” in Parma und projektweise im “European Community Chamber Orchestra”.
Er trat als Solist in der “Carnegie Hall” in New York, im “Goldenen Saal” des Musikvereins Wien, “Tonhalle” Zürich, Staatstheater Nürnberg, Teatro Comunale in Modena, Teatro Farnese in Parma, Società dei Concerti di Milano (Sala Verdi), “Ferrara Musica” Teatro Comunale di Ferrara, Accademia Filarmonica di Bologna, Società dei Concerti di Bolzano, “Großer Saal” der Akademie in Basel, “Großer Saal” der Akademie in Zürich, Casino Saal Basel, “Festival Mozart” Rovereto, La Biennale di Venezia auf.
Seine musikalischen Partner sind: G. Wiss, I. Turban, K. Lessing, K. Widmer, C. Steinmann, A. Kravtchenko, Y. Savary, Wen-Sinn Yang, P. Kopacinskaja.
Er hat Aufnahmen eingespielt beim ORF Österreichischer Rundfunk, RAI Radiotelevisione Italiana, BR Bayerischer Rundfunk, SDR2 Schweizer Rundfunk und Belgischen Rundfunk.
Der schwedische Komponist Fredrik Osterling komponierte das Oboenkonzert für Arnaldo de Felice, 2019 Bangkok.
Arnaldo de Felice ist Professor für Oboe am Conservatorio “C. Monteverdi” in Bozen.

Der aus dem Gadertal stammende Franz Comploi absolvierte sein Musikstudium in Schulmusik, Klavier-Lehrbefähigung und Orgel am Mozarteum in Salzburg. Außerdem studierte er Aufführungspraxis Alter Musik bei Nikolaus Harnoncourt und Cembalo bei Kenneth Gilbert. Er ist als künstlerischer Leiter verantwortlich für das Musikfestival "Badia Musica", für die Konzertreihe "Brixner Orgelkonzerte" und für den "Daniel Herz Orgelwettbewerb". Er hat u.A. in zwei Bänden ein „Liederbuch aus Südtirol „ herausgegeben sowie ein Lehrwerk zu "Didattica della musica" betreut und Orgelmusik CD‘s eingespielt.
Franz Comploi war von 1987 bis 2004 Professoram Salzburger Mozarteum. Seit 2004 ist er Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Er übt außerdem das Amt des Domorganisten von Brixen aus.

Programm "soprano, oboe & organ":

Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
“Ich will auf den Herren schau’n” aus der Kantate “Wer nur den lieben Gott lässt walten” BWV 93
“Wir zittern und wanken der Sünder Gedanken” aus der Kantate “Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht” BWV 105
Sinfonia aus aus der Kantate “Wir danken dir, Gott, wir danken dir” BWV 29

Alessandro Marcello
1669 – 1747
Concerto per oboe e basso continuo
Andante Spiccato – Adagio – Allegro

J.S. Bach
1685 – 1750
Allabreve BWV 589
“Meinem Hirten bleib’ ich treu” aus der Kantate “Ich hab in Gottes Herz und Sinn” BWV 92
“Gedenk an uns mit deiner Liebe” aus der Kantate “Wir danken dir, Gott, wir danken dir” BWV 29
“Sei Lob und Preis mit Ehren” Schlusschoral aus der Kantate “Wir danken dir, Gott, wir danken dir” BWV 29
Montag, 24 August geschrieben von
St. Vigil Kirche

Trumpet & Organ

Matthew Sadler, Trompete
Johannes Berger, Orgel
Der in Rosenheim geborene Organist und Cembalist Johannes Berger studierte in München Orgel und Kirchenmusik. Er wurde von der Hochschule mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
Er erweiterte seine Studien in Amsterdam bei Jacques van Oortmerssen und in Salzburg bei Reinhard Goebel.
Johannes Berger ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor. So gewann er u.a. den Orgelwettbewerb "Grand Prix Bach de Lausanne" und erhielt zudem auch den Publikumspreis.
Neben einer umfangreichen internationalen solistischen Konzerttätigkeit verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit Klangkörpern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Münchener Kammerorchester, dem Mozarteumorchester Salzburg und dem Georgischen Kammerorchester.
Seit 2009 ist Johannes Berger Organist und Kustos an der größten Freiluft-Orgel der Welt in Kufstein. Er ist künstlerischer Leiter und Cembalist des Barockorchesters Concerto München.

Matthew Sadler ist seit 2012 festes Mitglied des Mahler Chamber Orchestra und spielt zudem im Lucerne Festival Orchestra.
Außerhalb des Orchesters gilt seine Leidenschaft der Barockmusik und der Naturtrompete. 2009 gründete er das Ensemble Schwerpunkt, ein Blechbläserquintett das sich mit zeitgenössischer Musik beschäftigt und direkt mit Komponisten arbeitet. Ensemble Schwerpunkt gewann erste Preise bei dem Felix Mendelssohn Wettbwerb in Berlin 2011 und dem Jan Koetsier Wettbewerb in München 2012. Das Ensemble arbeitet seitdem eng mit dem Deutschlandfunk und mehreren Festivals zusammen.
Unter Matthews erschienen Einspielungen zählen Rameau: The Sound of Light (Sony) mit Teodor Currentzis, Bruckners Neunte Sinfonie mit Claudio Abbado (Deutsche Gramophon), und Telemanns Heldenmusik mit Organist Marcus Sterk. Matthew lebt in München.

Ein guter Künstler kopiert, aber ein großer stiehlt, ist eine Meinung, die Pablo Picasso zugeschrieben worden ist. In der Musik gibt es erfreulicherweise eine Kategorie dazwischen - die Transkription. Seit Jahrhunderten haben Musiker nicht gestohlen, sondern die Musik ihrer Kollegen, Konkurrenten, Vorgänger und Idole für ihre eigenen Zwecke umgesetzt, adaptiert und in manchen Fällen sogar veredelt.
In diesem Programm möchten zwei international gefragte Instrumentalisten, der Organist Johannes Berger und der Trompeter Matthew Sadler, eine breite Auswahl an Transkriptionen aus vier Jahrhunderten präsentieren.
Die Kunst der Transkription hat einen Gipfel mit Johann Sebastian Bach erreicht. Ohne den Weg über die Alpen gemacht zu haben wie viele andere deutsche Komponisten, hat sich Bach trotzdem immer wieder Inspiration aus Italien geholt. Aber dieses Programm zeigt, dass Transkriptionen in verschiedensten Formen eine lebendige Zukunft hat, mit Musik von Stockhausen und dem japanischen Komponisten Toshio Hosokawa.

Programm "trumpet & organ":

J.S. Bach / Alessandro Marcello
1685 – 1750 / 1669 – 1747
Oboenkonzert bearbeitet für Trompete und Orgel nach der Cembalotranskription von Bach BWV 974

Karlheinz Stockhausen
1928 – 2007
Fische, Aries, Gemini und Leo aus Tierkreis, realisiert für Trompeteninstrumenten und Orgel von Johannes Berger und Matthew Sadler

J.S. Bach / Antonio Vivaldi
1685 – 1750 / 1678 – 1741
Doppelkonzert a-Moll, bearbeitet für Orgel von Bach BWV 593

Toshio Hosokawa
*1955
Etude für Trompete nach Johannes Brahms (2018)

Ludwig van Beethoven
1770 – 1827
Aus den Fünf Stücken für Flötenuhr WoO 33
I. Allegro non più molto
II. Allegro

J.S. Bach/ Antonio Vivaldi
1685 – 1750 / 1678 – 1741
Violinkonzert bearbeitet für Trompete und Orgel nach der Cembalotranskription von Bach BWV 972
Donnerstag, 20 August geschrieben von
St. Vigil Kirche

Flute & Organ

Priska Comploi, Barockoboe, Blockflöte
Franz Comploi, Orgel
Der aus dem Gadertal stammende Franz Comploi absolvierte sein Musikstudium in Schulmusik, Klavier-Lehrbefähigung und Orgel am Mozarteum in Salzburg. Außerdem studierte er Aufführungspraxis Alter Musik bei Nikolaus Harnoncourt und Cembalo bei Kenneth Gilbert. Er ist als künstlerischer Leiter verantwortlich für das Musikfestival "Badia Musica", für die Konzertreihe "Brixner Orgelkonzerte" und für den "Daniel Herz Orgelwettbewerb". Er hat u.A. in zwei Bänden ein „Liederbuch aus Südtirol „ herausgegeben sowie ein Lehrwerk zu "Didattica della musica" betreut und Orgelmusik CD‘s eingespielt.
Franz Comploi war von 1987 bis 2004 Professoram Salzburger Mozarteum. Seit 2004 ist er Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Er übt außerdem das Amt des Domorganisten von Brixen aus.

Priska Comploi ist im ladinischen Gadertal (Südtirol) aufgewachsen und studierte Blockflöte bei Conrad Steinmann an der Schola Cantorum Basiliensis und Barockoboe bei Alfredo Bernardini am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam. Als Barockoboistin und Blockflötistin ist sie in verschiedenen Barockorchestern und Ensembles tätig wie La Cetra, Il Giardino Armonico, Europa Galante, Cordia, I Barocchisti, Kammerorchester Basel ua. Ihre Konzertreisen führen sie nach ganz Europa, Indien, USA, Südamerika und Australien. Sie gibt Meisterkurse an Konservatorien in Bolivien, in der Ukraine und unterrichtet seit 2018 am „ XL Festival y Curso International de Musica Antigua de Daroca“. Zahlreiche Aufnahmen, 2019 wurde ihre Cd mit dem Ensemble Musica Fiorita und neapolitanischen Blockflötenkonzerten veröffentlicht. Sie lebt in Basel und unterrichtet an der Allgemeinen Schule der Musikakademie Basel.

Blasinstrumente und Orgel sind in sich durch die Tonerzeugung und durch das Material von Natur aus „verwandschaftlich“ verbunden. Versucht doch die Orgel mit ihren Registern Flötenklänge zu imitieren. Besonders bekannt sind von Frescobaldi die Kompositionen für Tasteninstrumente, die aus mehreren kleinen Abschnitten von unterschiedlichen Charakter und Ausdruck („affetti“ und „effetti“) bestehen. Wegen ihrer außerordentlichen kompositorischen Kunstfertigkeit erfuhren seine Tanzsätze, Variationswerke und Sonaten, nicht weniger Bewunderung. Eine in der Renaissance gängige Musizierpraxis war das ad hoc-Diminuieren von damals bekannten Vorlagen, die meistens aus der Vokalmusik stammten. So ein häufig verwendetes Original war das Madrigal Vestiva i colli von Giovanni Pierluigi da Palestrina oder Ancor che col partire von Cipriano de Rore. Die musikalische Sprache des Barock ist von einem reichhaltigen System von musikalischen Figuren gekennzeichnet, die einer musikalischen Rhetorik entsprechen und an „Affekte“ gekoppelt sind. Im Spätbarock entwickelte sich mit G.P. Telemann und J.S. Bach eine grenzübergreifende Verbreitung der damaligen Musikstile. Vom italienischen Violinvirtuosen ist uns eine berühmt gewordene Ciacona überliefert. Auch wenn die Quellenlage von diesem Stück nicht endgültig geklärt ist, spricht doch mehr für als gegen die These, dass Tomaso Vitali der Komponist ist.

Programm "flute & organ":

Girolamo Frescobaldi

1583 – 1643
Sonata Seconda detta La Bernardina
Bergamasca

J. van Eyck.
1563 – 1626
Engels Nachtigaeltje

Johann Kaspar Kerll
1627 – 1693
Capriccio sopra il Cucu

Francesco Rognoni
1570 – 1626
Diminuzione sopra Vestiva i colli, Milano 1620 da Selva de varii Passaggi secondo l’uso moderno, per cantare, & suonare con ogni sorte de stromenti

Cipriano de Rore
1516 – 1565
Ancor che col partire (Castell’Arquato)

C. De Rore/ F. Spadi
1609
Anchor che col partire

Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Partite diverse sopra il Corale Sei gegrüßet, Jesu gütig BWV 768

Georg Philipp Telemann
1681 – 1767
Konzert für Blockflöte und konzertierendes Cembalo c-Moll TWV 42:a2

Tomaso Antonio Vitali
1663 – 1745
Ciaconna für Violine und Basso continuo g-Moll
Mittwoch, 19 August geschrieben von
Corvara Kirche

Flute & Harp

Agnes Mayr, Flöte
Isabel Goller, Harfe
Die Flötistin Agnes Mayr wurde in Bozen geboren und lebt als freischaffende Musikerin in Augsburg. Als Flötistin und Solo Piccolistin ist sie gern gesehener Gast bei verschiedensten Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Orchester Musicaeterna St. Petersburg (T. Currentzis), den Stuttgarter Philharmonikern, den Augsburger Philharmonikern u.a.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin liebt sie es einzigartige Programme mit unterschiedlichen Besetzungen zu kreieren um eine möglichst große Bandbreite an Klangfarben und musikalischer Interaktion zu ermöglichen. Sie ist Gründungsmitglied des Ensemble Desiderio in Bozen, ein gemischtes Ensemble mit breitem Repertoire.
Die Künstlerin widmet sich außerdem der historischen Aufführungspraxis. Sie studierte Traversflöte bei Marten Root in Bremen, bei Marcello Gatti in Salzburg und bei Jan de Winne in Paris.
Agnes Mayr absolvierte ihr Studium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Michael Martin Kofler und am Conservatoire National Supérieur de Paris bei Prof. Sophie Cherrier und Vincent Lucas.

Isabel Goller ist eine aufstrebende Harfenistin aus Brixen und lebt zur Zeit in Wien.
Bereits mit neun Jahren begann sie mit dem Harfenunterricht und konnte bis heute nationale und internationale Erfolge feiern. Nach dem Studium am Mozarteum in Salzburg und an der Zürcher Hochschule der Künste war sie als Akademistin an der Staatskapelle Dresden tätig. Dort entdeckte sie die Liebe zum Orchester und zur Oper. Außerdem war sie bereits zwei Mal mit dem Gustav Mahler Jugendorchester auf Tournee und konnte auch beim Aspen Music Festival auf sich aufmerksam machen. Zur Zeit studiert Isabel bei der Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker Anneleen Lenaerts. Sie arbeitet mit Orchestern wie dem Zürcher Opernhaus, dem Klangforum Wien und den Wiener Philharmonikern regelmäßig zusammen. Auch an internationalen Wettbewerben hat die Harfenistin ihr Können unter Beweis gestellt. So hält sie Preise von renommierten Harfenwettbewerben in Japan, Thailand, Deutschland und Serbien. Darüber hinaus ist die Harfenistin sehr an der Kammermusik interessiert und hat ihre Ambitionen durch die Gründung des „Trio Lusinea“ (Besetzung: Harfe, Fagott und Flöte) unterstrichen.

Programm "Dance with Fantasy":
Die beiden Künstlerinnen präsentieren zwei Kompositionsformen, die seit je her eine wichtige Rolle in der klassischen Musik spielen. Tanz und Musik sind eng miteinander verbunden. Volks, - und Gesellschaftstanz inspirieren mit ihrem lokalen Charakter die Entwicklung der Musik. Die beiden Kunstformen beeinflussten sich in der Geschichte gegenseitig, entwickelten sich aber auch unabhängig voneinander. In diesem Programm hören Sie barocke Tänze sowohl in ihrer ursprünglichen Form, etwa bei Bach, und verpackt in einer Fantasie bei Telemann, als auch spätere Interpretationen bei Karg Elert und Lauber.
Der Begriff „Fantasia“ taucht im 16. Jahrhundert erstmals als Titel eines Musikwerkes auf und bezieht sich mehr auf den fantasievollen Umgang mit dem musikalischen Material. Sie entwickelt sich zu einem Musikstück, das keine feste Form wie etwa eine klassische Sonate aufweist. Durch diese ungebundene Form wird der emotionale und expressive Ausdruck der musikalischen Spontanität betont. Auch der barocke Komponist Telemann war von dieser Art angetan. Besondere Virtuosität verlangen Fantasien der Romantik, wie die Fantasie für Flöte und Harfe von Camille Saint Säens oder die Fantasie über Themen aus der Oper „Faust“ von Charles Gounod für Harfe Solo.
Die Freiheit in der Art des Ausdrucks inspiriert die beiden Musikerinnen. Sie präsentieren einen Abend, an dem ihr Publikum durch ihre eigene Fantasie beflügelt werden soll.

J.S. Bach

1685 – 1750
Sonate in Es - Dur BWV 103
Allegro – Siciliano – Allegro

G.Ph. Telemann
1681 – 1767
Fantasie für Flöte Solo Nr. 5 in C - Dur TWV: 40:6
Presto – Largo – Presto – Dolce – Allegro – Allegro

Isaac Albéniz
1860 – 1909
Suite espagnole für Flöte und Harfe
Granada – Asturias – Cadiz – Sevilla

Siegfred Karg Elert
1877 – 1933
Chaconna in f – moll op. 107 Nr. 30 für Flöte Solo

Albert Zabel
1834 – 1910
Fantasie über eine Thema aus der Oper Faust von Charles Gounod für Harfe Solo

Camille Saint Saëns
1835 – 1921
Fantasie op. 124 für Flöte und Harfe
Sonntag, 09 August geschrieben von
Sankt Martin in Thurn “Val d’ert”

Romance del Diablo

Marco Albonetti, Sopran- und Bariton-Saxophon
Solisten des “Orchestra Filarmonica Italiana”
Programm "romance del diablo":
Auf dem Konzertprogramm stehen die repräsentativsten Stücke aus der Zeit von 1965 bis 1974: von den Cuatro Estaciones Porteñas über die Diablo-Suite bis hin zu den Stücken, die ihn als Libertango und Oblivion in der ganzen Welt berühmt gemacht haben. Die Arrangements der Werke, von Marco Albonetti bearbeitet, beruhen auf den Originalpartituren des Komponisten und beinhalten auch Werke des Projektes Summit mit dem bekannten Jazz-Künstler Jerry Mulligan.

Astor Piazzolla

1921 – 1992
Cuatro Estaciones Porteñas
Otoño Porteño
Invierno Porteño
Primavera Porteña
Verano Porteño
Romance del Diablo
Oblivion
Años de Soledad
Liber tango

In Zusammenarbeit mit Festival SMACH.

Bei schlechter Witterung findet das Konzert in St.Vigil – Pavillon statt.
Montag, 03 August geschrieben von
Abtei Kirche

Violin & Organ

Anna Maddalena Ghielmi, Violine
Lorenzo Ghielmi, Orgel
Anna Maddalena Ghielmi, geboren 1999, begann im Alter von vier Jahren unter der Leitung von Anna Modesti mit dem Violinstudium.
Sie setzte ihre Studien an der Civica Scuola di Musica in Mailand fort und setzte sie an der Chetham's School of Music in Manchester fort. Ab Oktober 2017 studierte sie an der Hochschule für Musik in Stuttgart. Ihr Wissen über historische Aufführungspraktiken hat sie an Orchesterprojekten des Ensembles Concerto Köln, des Mozarteum Orchesters Salzburg, des Ensembles La Divina Armonia und der Bach-Akademie Stuttgart vertieft und sie ist als Geigerin in viele Länder Europas und in Japan aufgetreten. Im Mai 2019 gewann sie den ersten Preis im Wettbewerb beim Grand Prix in Rho.

Lorenzo Ghielmi widmet sich seit Jahren dem Studium und der Aufführung von Musik der Renaissance und des Barock. Er gibt Konzerte in ganz Europa, in Japan und den Vereinigten Staaten, und zahlreich sind seine Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen. Er unterrichtet Orgel, Cembalo und Ensemble-Musik an der Civica Scuola di Musica in Mailand. Von 2006 bis 2015 war er Professor für Orgel an der Schola Cantorum in Basel. Als Organist ist er an der Ahrend Orgel der Mailänder Basilika S.Simpliciano tätig. Er leitet das Instrumentalensemble "La Divina Armonia".

Die Geige, in den Werkstätten der Geigenbauer aus Cremona und Brescia ab der Mitte des 16. Jahrhunderts gepflegt, erfreute sich zunehmender Beliebtheit und wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts neben der Orgel auch in Kirchen eingesetzt und in den Instrumentalensembles der wichtigsten Basiliken der Halbinsel voll integriert. Dario Castello war wahrscheinlich einer der ersten Virtuosen dieses Instruments und wurde Leiter der Instrumentalisten des Markusdoms in Venedig. Er starb an der großen Pest von 1630 und hinterließ uns zwei Bücher mit „Sonaten im modernen Stil“. Die italienischen Geiger wurden bald in ganz Europa berühmt, und gleichzeitig kamen viele Musiker von jenseits der Alpen, um in Italien zu studieren. Die Variationen von Pasquini tragen die Aufschrift „für die deutsche Saite“: Wie viele andere Kompositionen Pasquinis waren sie für Unterrichtszwecke für einen jungen Studenten aus Deutschland komponiert worden. Vielleicht hatte auch Franz Ignaz von Biber, böhmischer Herkunft, Kontakte zu einigen italienischen Geigern. Seine Sonaten über die Rosenkranzgeheimnisse stellen ein Denkmal der Geigenkunst dar und wurden für die Rosenkranzbruderschaft in Salzburg geschrieben. Die berühmtesten Komponisten Norddeutschlands sind Organisten: In den großen Hansestädten beherbergten die Kirchen in der Tat große Instrumente, die selbst ein Sinnbild der Macht der Stadt sein wollten. Dieterich Buxtehude war Organist an der Marienkirche in Lübeck. Der Prospekt dieser Orgel, die bei den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde, war 1943 immer noch der größte Orgelprospekt der Welt. Buxtehude genoss schon damals großes Ansehen: Johann Sebastian Bach wanderte zwei Jahre vor seinem Tod von Arnstadt in Thüringen nach Lübeck, um den Altmeister zu treffen. Die Musiker waren darauf bedacht, ein Netzwerk von Wissen zu weben: Die Musik des aus Trient stammenden Francesco Maria Bonporti wurde von Bach kopiert, so sehr, dass vier von Bonportis Kompositionen lange Zeit als Werke des Leipziger Kantors galten. Bach hat nie aufgehört, die Musik italienischer Autoren zu studieren: Seine Kammermusikwerke sind vom italienischen Stil beeinflusst. Die Sonate in G-Dur erinnert mit ihren vier Sätzen an die Kirchensonaten von Corelli. Die Toccata BWV 538/1 greift die Struktur von Vivaldis Konzerten mit dem Wechsel der beiden Manuale der Orgel auf.

Programm "violin & organ":

Dario Castello

1602 – 1631
Sonata seconda a violino solo

Bernardo Pasquini
1637 – 1710
Variazioni per il paggio tedesco

Heinrich Ignaz Franz von Biber
1644 – 1704
Aus den Rosenkranzsonaten:
Sonata I
Die Verkündigung

Dieterich Buxtehude
1637 – 1707
Praeludium in g moll
Ciacona in e moll

Francesco Antonio Bonporti
1672 – 1749
Invenzione in g moll per violine e basso continuo op. X n°4
Largo, Balletto, Aria, Corrente

Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Trio super Herr Jesu Christ dich zu uns wend BWV 655
Herr Jesu Christ dich zu uns wend BWV 709
Sonata in G Dur für Violine und Basso continuo BWV 1021
Adagio, Vivace, Adagio, Presto
Toccata & Fuga «dorische» BWV 538
Sonntag, 02 August geschrieben von
Enneberg, Kirchplatz und Hof, neben der Kirche

Ouverture in Nature

Schüler der Musikschule
Markus Erlacher, Konzertleitung
Stefanie Watschinger, Konzertleitung
Ein neues Konzertformat zu Beginn des Festivals – die Natur als ein großer Konzertraum. Mit dem Auftrag “Musik auf Abstand”, stellen sich die jungen Musiker der Musikschule Gadertal der Herausforderung, in freier Natur die Menschen auf der jeweils anderen Talseite zum Hören einzuladen. Nicht nur Musiker sind dazu aufgefordert, sich den neuen Vorgaben „Musik auf Abstand“ anzupassen. Auch dem Publikum eröffnen sich neue Möglichkeiten des Hörens, in diesem Fall vor allem den Zuhörerinnen und Zuhörern, die dem Klangraum der Bläsermusik in der Natur ohne technische Lautstärkeverstärkung lauschen können.

Programm "Ouverture in Nature":
Musiker der Musikschule unter der Leitung von Stefanie Watschinger und Markus Erlacher: Klarinett, Trompete und Saxophon “Ouverture in Nature”.

Klangexperimente & Improvisationen mit Blasinstrumenten. Zwischen Tradition und Moderne.

Werke von: Benjamin Britten, Florian Bramböck, Florian Pedarnig, Gordon Jacob, Henri Tomasi, Jiri Pauer, Karl Edelmann, Lorenz Maierhofer.

Bei schlechter Witterung findet das Konzert um 19:30 statt.
Sonntag, 06 Oktober geschrieben von
La Villa, Chiesa

Concerto di inaugurazione dell'organo di La Villa

Franz Comploi, organo