Archivio (150)

Samstag, 20 August geschrieben von
Wengen, Kirche

Alea Ensemble

Josef Feichter, flauto
Lukas Runggaldier, oboe
Margareth Huber, violino
Ingrid Gantioler, fagotto
Sigisbert Mutschlechner, organo

Margareth Huber studierte Violine in Innsbruck, Linz und Wien. Konzertreisen führten sie in verschiedene Länder wie China, Japan, Südkorea, Russland, Spanien und Frankreich. Derzeit unterrichtet Violine an den Musikschulen Bruneck und Toblach.

Ingrid Gantioler diplomierte am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen. Sie wirkte bei verschiedenen Ensembles und Orchestern mit, beispielsweise beim Gustav Mahler Jugendorchester unter Claudio Abbado und Ivan Fischer, mit dem Wiener Kammerorchester, der Bozner Streicherakademie und Windkraft “Kapelle für neue Musik“. Derzeit unterrichtet sie im Bereich Deutsche und Ladinische Musikschulen.

Die Musikstudien in Flöte, Violine und Orchesterleitung führten Josef Feichter über Innsbruck, München und Wien nach Boston. Über viele Jahre spielt er als Flötist in verschiedenen Orchestern und Kammermusikformationen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien und leitet Kammer- und Blasorchester.

Lukas Runggaldier studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen und an der Royal Academy of Music in London. Wichtige musikalische Erfahrungen sammelte er mit dem Jeunesses Musicales Weltjugendorchester, dem Schleswig-Holstein Festival Orchester, der Streicherakademie Bozen, dem Münchner Kammerorchester, dem Orchester der KlangVerwaltung, der Bayrischen Kammerphilharmonie, der Hofkapelle Stuttgart, der „Kapelle für Neue Musik - Windkraft“ und mit dem Haydnorchester von Bozen und Trient.

Sigisbert Mutschlechner hat sein Studium am Tiroler Landeskonservatorium und am Konservatorium in Bozen absolviert. Er unterrichtet in den Fächern Schlagwerk und Kapellmeisterausbildung an der Musikschule in Bruneck. Sigisbert Mutschlechner ist Kapellmeister der Musikkapelle Toblach, er war Landeskapellmeister des Verbandes Südtiroler Musikkapellen. Seit 2018 ist er Präsident der Stiftung Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach.

JOHANN FRIEDRICH FASCH 1688 – 1758
Sonata B-Dur
Largo, Allegro, Grave, Allegro

GIUSEPPE FERLENDIS 1755 – 1802
Trio B-Dur
Allegro con brio

JEAN-PHILIPPE RAMEAU 1683 – 1764
Cinquieme concert La forqueray

JOSEPH HAYDN 1732 – 1809
London Trio 1
Allegro moderato, Andante, Finale Vivace

JOSEF GABRIEL RHEINBERGER 1839 – 1901
Maestoso F-Dur

GEORG PHILIPP TELEMANN 1681 – 1767
Sonata in tre g-Moll
Adagio, Allegro, Adagio, Vivace

ANTONIO VIVALDI 1678 – 1741
Concerto sol minore
Allegro, Largo, Allegro




Mittwoch, 17 August geschrieben von
Abtei, Vereinssaal "Ciasa Runcher"

Ensemble Archevento

Andrea Mairhofer, Flöte
Verena Gamper, Violine
Sylvia Lanz, Viola
Roland Mitterer, Cello
ArchEvento: luftige Höhen (vento) und weiche Streicherklänge (archi) erschaffen zusammen ein besonderes musikalisches Event. Die Arche steht für die Ausgangsbasis eines stets veränderbaren Zusammentreffens von Bläsern und Streichern.

Andrea Mairhofer absolvierte ihr Flötenstudium am Mozarteum Salzburg. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin der internationalen „Yehudi Menuhin Stiftung“ sowie Stipendiatin der Orchesterakademie im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie spielt in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Bruckner Orchester Linz, dem Haydn Orchester Bozen Trient. Seit 2015 ist sie Dozentin der Austrian Masterclasses und seit 2018 hat sie einen Lehrauftrag für Piccoloflöte an der Hochschule für Künste Bremen inne.

Verena Gamper studierte am Konser vatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen und am Mozarteum in Salzburg. Sie erhielt am interregionalen Violinwettbewerb in Görz und in Asti den ersten und dritten Preis. Es folgten Meisterkurse bei international anerkannten Professoren, wie Nancy Chumacenco, Dean Bogdanovich und Ruggiero Ricci. Rege Konzerttätigkeit mit dem Mozarteumorchester Salzburg und dem Haydnorchester von Bozen und Trient. Seit 2003 ist sie festes Mitglied des Laurin Quartetts. Sie ist Lehr- kraft für Instrumentalunterricht in Violine.

Sylvia Lanz hat ihr Violinstudium am Konser vatorium in Bozen abgeschlossen und hat sich bei Dean Bogdanovic und Irene Troi weitergebildet. Sie war Mitglied der Jungen Österreichischen Philharmonie und ist mit dem Haydnorchester von Bozen und Trient, der Filarmonica Marchigiana, der Orchestra Internationale d‘ Italia und anderen aufgetreten. Außerdem ist Sie Mitglied beim Damensalonorchester La Valse, Ensemble Conductus, Südtiroler Operettenorchester, Laurin Quar tett, Quar tett Bougainville, Amarida Ensemble, Duo Reverie, String Ar t. Als Musiktherapeutin ausgebildet und Lehrerin an der Musikschule Klausen.

Roland Mitterer studierte am Konser vatorium in Bozen und an der Musikuniversität Wien. Er spielte mit dem Niederösterreichischem Tonkünstlerorchester, dem Haydnorchester von Bozen, der Camerata Salzburg, und war bis 2010 Solocellist des European Union Chamber Orchestra. Seit 2013 leitet er die Musikschule Klausen/Seis und tritt bei verschiedenen Kammermusikkonzerten vor allem im Südtiroler Raum auf.

WOLFGANG AMADEUS MOZART
1756 – 1791
Flötenquartett in D-Dur KV 285
(Komponiert: Dezember 1777)
Allegro
Adagio
Allegretto

FRANZ SCHUBERT 1797 – 1828
Streichtrio in B-Dur D 471
(Fragment. Komponiert: 1816/17)
Allegro

ANTONIN DVORÁK 1841 – 1904
Quartett in F-Dur OP. 96 („American”)
(Komponiert: America 1894. Arrangement
für Flöte und Streichtrio von Stephan Koncz)
Allegro ma non troppo
Lento
Molto vivace
Vivace ma non troppo
Montag, 08 August geschrieben von
Abtei, Kirche

Jeremy Joseph

Jeremy Joseph, Orgel
Jeremy Joseph ist Organist der Wiener Hofburgkapelle, wo er mit der Wiener Hofmusikkapelle (Mitglieder der Wiener Philharmoniker und Wiener Sängerknaben) musiziert. Er ist international als Orgelsolist und Cembalist tätig. Er hat in Kopenhagen, in Lübeck und in Stuttgart studiert. Zahlreiche Auftritte führten Jeremy Joseph als Solist durch ganz Europa sowie nach Hong- Kong, Seoul, Mexiko, Brasilien, Argentinien und in die USA. 1999 gewann er den Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg. Seine Aufnahme mit Improvisationen in der Kathedrale von Mexico-City wurde bei Fono Forum als “CD des Jahres - 2018” gelistet. Als Continuo-Spieler tritt er mit Ensembles wie dem Orchester Wiener Akademie, dem Freiburger Barockorchester, dem Kammerorchester Basel und dem Balthasar-Neumann- Ensemble auf. 2019 wurde Jeremy Joseph zum Professor für Orgel und Improvisation an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen.

NIKOLAUS BRUHNS
1665 – 1697
Praeludium in G

DIETRICH BUXTEHUDE
Passacaglia in d BuxWV 161
Praeludium in g BuxWV 163

JOHANN SEBASTIAN BACH
(Dritter Teil der Klavierübung)


Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit
à 2 Clav. et Ped. BWV 669
Christe, aller Welt Trost à 2 Clav. et Ped. BWV 670
Kyrie, Gott Heiliger Geist à 5 cum Organo pleno BWV 671
Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit alio modo manualiter BWV 672
Christe, aller Welt Trost BWV 673 Kyrie,
Gott Heiliger Geist BWV 674
Dies sind die Heilgen Zehen Gebot à 2 Clav et Ped. BWV 678
Fughetta super ‘Dies sind die Heilgen Zehen Gebot’ manualiter BWV 679
Praeludium und Fuge in c-moll BWV 546
 




Donnerstag, 04 August geschrieben von
Sankt Kassian, Vereinssaal

Ensemble Desiderio

Agnes Mayr, Flöte
Isabel Goller, Harfe
Die aus Bozen stammende Flötistin Agnes Mayr ist begeisterte Kammer- und Orchestermusikerin und weist große internationale Orchestererfahrungen auf. Neben der Flöte und der Piccolo Flöte spielt sie auch die barocke Traversflöte. Sie studierte am Mozarteum Salzburg, am Conservatoire de Paris und an der Hochschule der Künste Bremen und ist gern gesehener Gast bei zahlreichen Orchestern im In – und Ausland.

Isabel Goller ist eine gefragte Harfenistin als Orchestermusikerin und tritt international in Kammermusikalischen Formationen und als Solistin auf. Sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Sie studierte am Mozarteum in Salzburg und an der Zürcher Hochschule der Künste. 2014 gewann sie einen 4. Preis beim „International Soka Harp Competition“ in Japan und einen 1. Preis beim internationalen Harfenwettbewerb der Harp Academy „Assia Cunnego“ in Deutschland und war von 2016-2018 Mitglied der Giuseppe Sinopoli Akademie der Sächsischen Staatskapelle in Dresden.

NINO ROTA 1911 – 1979
Sonata
Allegro molto – Andante sostenuto – Allegro

EDWARD ELGAR 1857 – 1934
Salut d’ amour

ANDY SCOTT *1966
Sonata
Freely with energy – Rubato – With purpose and energy

CLAUDE DEBUSSY 1862 – 1918
Rêverie

MICHAIL GLINKA 1804 – 1857
Die Lerche (Arr. Mily Balakirev)

JOSEPH JONGEN 1873 – 1953
Danse lente

CAMILLE SAINT–SAËNS 1835 – 1921
Fantasie op. 124
Mittwoch, 03 August geschrieben von
Enneberg, Gasthof Sotru

Duo Enßle-Lamprecht

Anne-Suse Enßle, historische Blockflöten, Doppelflöten, Douçaine & keltische Harfe
Philipp Lamprecht, historische Perkussion, Gesang , Einhandflöten, Organetto, Hackbrett
Das Duo Enßle-Lamprecht wurde 2008 in Salzburg gegründet und spezialisierte sich auf die Aufführung zeitgenössischer Werke und Klanginstallationen sowie mittelalterlicher Musik (Tänze, Troubadourgesänge und geistliche Musik des Mittelalters). Anne-Suse Enßle studierte am Mozarteum in Salzburg und von 2012 bis 2015 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2013 gewann sie den ersten Preis der Moeck/SRP Competition in London und war außerdem Finalistin des „Casinos Austria Rising Star Award“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf alter und zeitgenössischer Musik. Anne-Suse Enße leitet die Blockflötenausbildung am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und unterrichtet an der Universität Mozarteum (Standort Innsbruck) Philipp Lamprecht – ein vielseitig agierender Musiker mit Faible für Neues und Altes. Seinen bunten musikalischen Alltag bestreitet der Opus Klassik-Preisträger als Mitglied verschiedener Ensembles für zeitgenössische und historische Musik. Dabei arbeitet er hauptsächlich im Bereich Kammermusik und realisiert eigene Solo-und Educationprojekte. Seit dem Wintersemester 2015/16 ist Philipp Lehrbeauftragter für Schlaginstrumente an der Universität Mozarteum. Als künstlerischer Leiter gestaltet er die Konzertsaison der Internationalen Paul Hofhaymer Gesellschaft Salz- burg seit dem Jahr 2018. Philipp Lamprecht ist regelmäßiger Gast in verschiedenen Ensembles für zeitgenössische und historische Musik, darunter Ensemble Meitar (Israel), Berlin Baroque, Münchner Hofkapelle, risonanze erranti, u.a.m.

Am Hof des Salzburger Erzbischofs Pilgrim II. von Puchheim (1365-1396) wirkte der anonym gebliebene Mönch von Salzburg, von dem 50 Liebeslieder, sieben weltliche, vor allem Trinklieder, und rund 50 geistliche Lieder überliefert sind. Die Autorenschaft ist dabei nicht überall geklärt. Seine Lieder waren und sind teilweise bis heute sehr populär, sie liegen in mehr als hundert Abschriften vor. Drei dieser Abschriften der weltlichen Lieder nennen jeweils einen anderen Namen als Autor der Lieder: den Benediktinermönch Herman, den Dominikaner Mayster Hanns und den gelerrten herr her Johans ain Munich, drei Sammlungen geistlicher Lieder nennen einen Jakob von Mühldorf, einen Peter von Sachsen und einen Leutpriester Martin. Es bleibt sehr unwahrscheinlich, dass es sich beim Mönch von Salzburg um Pilgrim selbst handelt, auch wenn ein von ihm verfasster Minnebrief aus dem Jahre 1392 darauf hinzudeuten scheint.
THE ANONYMUS LOVER

ANNE-SUSE ENßLE
Estampie über die melodische Vorlage
Pelangen ist ain pitter smercz

MÖNCH VON SALZBURG
Dem allerlibsten schönsten weib
Contratenor und Verzierungen von Philipp Lamprecht
West du es recht liebs frewlein czart

ANNE-SUSE ENßLE
Estampie über die melodische Vorlage
West du es recht liebs frewlein czart

MÖNCH VON SALZBURG
Wer ich ain stund das ich von mund
Instrumentalfassung von Anne-Suse Enßle
Trawt allerliebstes frëwlein czart
Zweistimmige Instrumentalfassung von Philipp Lamprecht
Wenn ich betracht die gueten nacht

ANNE-SUSE ENßLE
Estampie über die melodische Vorlage
Weib aller frëwden überkrön

MÖNCH VON SALZBURG
Weib aller frëwden überkrön
Gar leis in senfter weis
Mehrstimmige Fassung von Philipp Lamprecht
Mittwoch, 03 August geschrieben von
Enneberg, Kirche

Duo Enßle-Lamprecht

Anne-Suse Enßle, historische Blockflöten, Doppelflöten, Douçaine & keltische Harfe
Philipp Lamprecht, historische Perkussion, Gesang , Einhandflöten, Organetto, Hackbrett
Das Duo Enßle-Lamprecht wurde 2008 in Salzburg gegründet und spezialisierte sich auf die Aufführung zeitgenössischer Werke und Klanginstallationen sowie mittelalterlicher Musik (Tänze, Troubadourgesänge und geistliche Musik des Mittelalters). Anne-Suse Enßle studierte am Mozarteum in Salzburg und von 2012 bis 2015 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2013 gewann sie den ersten Preis der Moeck/SRP Competition in London und war außerdem Finalistin des „Casinos Austria Rising Star Award“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf alter und zeitgenössischer Musik. Anne-Suse Enße leitet die Blockflötenausbildung am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und unterrichtet an der Universität Mozarteum (Standort Innsbruck) Philipp Lamprecht – ein vielseitig agierender Musiker mit Faible für Neues und Altes. Seinen bunten musikalischen Alltag bestreitet der Opus Klassik-Preisträger als Mitglied verschiedener Ensembles für zeitgenössische und historische Musik. Dabei arbeitet er hauptsächlich im Bereich Kammermusik und realisiert eigene Solo-und Educationprojekte. Seit dem Wintersemester 2015/16 ist Philipp Lehrbeauftragter für Schlaginstrumente an der Universität Mozarteum. Als künstlerischer Leiter gestaltet er die Konzertsaison der Internationalen Paul Hofhaymer Gesellschaft Salz- burg seit dem Jahr 2018. Philipp Lamprecht ist regelmäßiger Gast in verschiedenen Ensembles für zeitgenössische und historische Musik, darunter Ensemble Meitar (Israel), Berlin Baroque, Münchner Hofkapelle, risonanze erranti, u.a.m.

Am Hof des Salzburger Erzbischofs Pilgrim II. von Puchheim (1365-1396) wirkte der anonym gebliebene Mönch von Salzburg, von dem 50 Liebeslieder, sieben weltliche, vor allem Trinklieder, und rund 50 geistliche Lieder überliefert sind. Die Autorenschaft ist dabei nicht überall geklärt. Seine Lieder waren und sind teilweise bis heute sehr populär, sie liegen in mehr als hundert Abschriften vor. Drei dieser Abschriften der weltlichen Lieder nennen jeweils einen anderen Namen als Autor der Lieder: den Benediktinermönch Herman, den Dominikaner Mayster Hanns und den gelerrten herr her Johans ain Munich, drei Sammlungen geistlicher Lieder nennen einen Jakob von Mühldorf, einen Peter von Sachsen und einen Leutpriester Martin. Es bleibt sehr unwahrscheinlich, dass es sich beim Mönch von Salzburg um Pilgrim selbst handelt, auch wenn ein von ihm verfasster Minnebrief aus dem Jahre 1392 darauf hinzudeuten scheint.

O MARIA PYA

MÖNCH VON SALZBURG
Maria pis gegrüzzet
Das Ave Maria des münichs

CODEX ENGELBERG
O Maria rubens rosa

MÖNCH VON SALZBURG
Pluom gestartet ros an doren

MÖNCH VON SALZBURG/CODEX FAENZA
Ave meres sterne
Ave maris stella

MÖNCH VON SALZBURG
Maria stuend in swindem smerczen
Von unnser vrawn mitleiden Stabat mater
O Maria pya
Montag, 01 August geschrieben von
St. Vigil, Pavillion

Ensemble Amonium

Friedel Amon, composition - arrangements - keyboards - vocals
Manuel Amon, keyboards
Jürgen Hoffmann, guitars
Igl Schönwitz, basses
Matthias Bäuerlein, drums
Mit Amonium hat Friedel Amon eine hochkarätige Band um sich geschart, die diese Eigenkompositionen zu Gehör bringt. Jazzige Instrumentals wechseln sich ab mit durchaus poppigen Gesangsnummern, sorgsam ausnotierte Passagen entwickeln sich nahtlos zu freien Improvisationen, in denen sich musikalische Persönlichkeiten wie Jürgen Hoffmann (Git) und Manuel Amon (Keys) solistisch entfalten können – all dies zusammengehalten vom unbestechlichen Groove der Rhythmusgruppe Igl Schönwitz (Basses) und Matthias Bäuerlein (Drums).

In den letzten Jahren entwickelte Friedel Amon seine ureigene kompositorische Handschrift. Angetrieben von einer geradezu kindlichen Freude am Experimentieren mit neuen harmonischen Strukturen entstanden musikalische Kleinode, die ohne jegliche Berührungs-ängste Einflüsse aus der Klassik, dem Fusion-Jazz, aber auch des LA Popsounds der 80er Jahre, vereinen. Trotz teils vertrackter harmonischer Zusammenhänge und unabhängig von häufig hochkomplexen Arrangements gehen die Werke stets ins Ohr und bleiben tanzbar.

FUNKY TUNE (Friedel Amon)
NR. 10 (Friedel Amon)
MY BLONDE LADY (Friedel Amon)
THE NEW BEGINNING (Friedel Amon)
SUNDAY SHUFFLE (Friedel Amon)
STRATUS (Billy Cobham)
DOLDI (Friedel Amon)
GOSPEL SONG (Friedel Amon)
NR. 9 (Friedel Amon)
FUSION UP TEMPO (Friedel Amon)
BIRDLAND (Joe Zawinul)
DIFFERENT COLOURS (Friedel Amon)
Donnerstag, 28 Juli geschrieben von
Corvara, Vereinssaal

Naghash Ensemble (Armenia)

Hasmil Baghdasaryan & Tatevik Movsesyan, Sopran
Arpine Ter-Petrosyan, Alt
Tigran Hovhannisyan, Dhol
Aram Nikoghosyan, Oud
Harutyun Chkolyan, Duduk
John Hodian, Piano - Compositions
Das Naghash Ensemble vereint die tief verwurzelte Spiritualität armenischer Volksmusik mit Neuer Klassik, Postminimalismus und der Energie von Jazz und Rock. Drei klassische Sängerinnen und vier virtuose Instrumentalisten an Duduk, Oud, Dhol und Flügel spielen neue Musik, die auf den Texten des mittelalterlichen Dichters und Priesters Mkrtich Naghash basiert.

Die „Songs of Exile – Lieder aus der Verbannung“ des amerikanisch-armenischen Komponisten John Hodian bilden eine tiefsinnige Meditation über die Beziehung des Menschen zu Gott – aus der Perspektive des armenischen Priesters und Dichters Mkrtich Naghash aus dem 15. Jahrhundert, der viele lange Jahre seines Lebens im Exil verbrachte. Die Stücke sind unverkennbar armenisch und zugleich wie nicht von dieser Welt. „Eine absolute Neuentdeckung – gesungen von den faszinierendsten Frauenstimmen Armeniens. [...] Eine Musik, von der man kaum sagen kann, ob sie alt oder neu klingt, fremd oder vertraut, westlich oder östlich, schlicht oder komplex, minimalistisch oder mittelalterlich. Eine Musik jedenfalls, die sich jeder Etikettierung entzieht.“ (BR Klassik)
 
SONGS OF EXILE

Mittelalterliche armenische Klänge –
neu erfunden für das 21. Jahrhundert
Montag, 25 Juli geschrieben von
Stern, Kirche

Mirko Ballico

Mirko Ballico, organo
Mirko Ballico studierte am Konservatorium von Vicenza, an der Bruckner Universität in Linz und am Konservatorium von Verona. 2007 gewann er den ersten Preis beim Paul-Hofhaimer- Wettbewerb in Innsbruck und bei vielen anderen Orgelwettbewerben. Er hat Werke von Williams, Silvestri, Zimmer, Morricone transkribiert und viele andere Soundtracks für verschiedene Ensembles bearbeitet. Seine Originalkompositionen wurden bereits von bedeutenden Orchestern aufgeführt. Sein Publikationskatalog ist umfangreich und umfasst über 20 Veröffentlichungen zur Orgelmusik. Er hat eine Studie über Schumanns "6 Fugen auf den Namen BACH op. 60" und den Text "Ricerchada" (2010, mehrfach nachgedruckt) veröffentlicht. Er hat einen kompletten vierteiligen Solfeggio-Kurs geschrieben und veröffentlicht. Für die Labels "Bottega Discantica" und "Rainbow Classics" hat er zahlreiche CDs eingespielt und ein Live-Konzert auf DVD für die Levi Foundation veröffentlicht. Er hat eine Professur am Konservatorium von Castelfranco Veneto inne.

Mit diesem Programm soll Orgelmusik vorgestellt werden, die nicht für liturgische Zwecke bestimmt ist. Es handelt sich also fast um ein "Unterhaltungsprogramm", bei dem sich "Konzerte" aus der Barockzeit (Originalwerke für Orgel aus der Sammlung Husumer Orgelbuch und Transkriptionen wie die von J. G. Walther) mit Stücken aus der klassischen Zeit von bedeutenden Komponisten abwechseln: eine Arie von W. A. Mozart, die sich gut für die Klangfarben der Orgelregister eignet, 6 kurze Stücke von J. Haydn aus der Sammlung "Werke für Flötenuhr" von 1722, 250-jähriges Jubiläum, und eine der sechs für die Orgel komponierten Sonaten von C. Ph. E. Bach, die von einem bedeutenden Familienerbe zeugt. J. S. Bach, dessen wunderschönes Praeludium und Fuga XVIII BWV 863 aus dem "Wohltemperierten Clavier" (im Original in gis-moll, wegen Temperierungsproblemen in g-moll gespielt) nicht fehlen durfte, ebenfalls anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Niederschrift des ersten Bandes (1722). Das Programm ist gut auf die Register dieser Orgel abgestimmt und hebt vor allem ihre individuellen Merkmale hervor.

C. W. DRUCKENMÜLLER 1687 – 1741
Concerto G-Dur (Husumer Orgelbuch 1758)
Allegro, Adagio, Allegro

W. A. MOZART 1756 – 1791
Aria con Variazioni F-Dur

ANONYMUS XVIII° sec.
Concerto g-moll (Husumer Orgelbuch 1758)
Allegro, Affettuoso, Allegro (Fuga)

JOSEPH HAYDN 1732 – 1809
Werke für Flötenuhr” (1772)

J. S. BACH 1685 – 1750
Praeludium und Fuga XVIII BWV 863
Wohltemperiertes Clavier Band 1 (1722)

C. PH. E. BACH 1714 – 1788
Sonate F-dur Wq 70/3
Allegro, Largo, Allegretto

J. G. WALTHER 1684 – 1748
Concerto B-Dur del Sig. Tomaso Albinoni appropriato all’organo
Allegro, Adagio, Allegro
Mittwoch, 20 Juli geschrieben von
Abtei, Vereinssaal "Ciasa Runcher"

Horntrio

Lilly Osann, Violine
Egon Lardschneider, Horn
Judith Piccolruaz, Klavier
Lilly Osann studierte an den Musikhochschulen Hannover und Düsseldorf. Wichtige Impulse erhielt sie durch die Teilnahme an Meisterkursen beim Brandis-Quartett, Denes Zsigmondy, Wanda Wilkomirska und Rainer Kussmaul. Mit dem Bundesstudentenorchester „Junge Deutsche Philharmonie“ war sie auf Konzerttourneen in Schweden, Portugal und die USA. Als Aushilfe spielt sie im „Haydn Orchester“ Bozen/Trient, ist Mitglied der Streicherakademie Bozen und konzertiert kammermusikalisch. Seit 2001 unterrichtet sie an der Landesmusikschule Südtirol im Fach Violine.

Egon Lardschneider studierte am Bozner Konservatorium und an der Hochschule für Musik in München. Er ist Preisträger mehrerer Musikwettbewerbe und war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudio Abbado. Zurzeit Aushilfe beim Haydn Orchester in Bozen und im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und Konzerttätigkeit mit der Streicherakademie Bozen und anderen kammermusikalischen Formationen. Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Gröden.

Judith Piccolruaz studier te am Landeskonser vatorium in Innsbruck und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Sie hat mehrere Preise bei Wettbewerben erlangt und wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet. Sie ist als Solistin unter anderem mit der Streicherakademie Bozen, dem Haydn-Orchester und dem Sonoton-Orchester aufgetreten. Derzeit unterrichtet sie an der Musikschule Gröden.

Clara Schumann, die das Adagio und Allegro in As-Dur zusammen mit dem Hornisten E. Julius Schlitterlau zur Uraufführung brachte, schrieb danach in ihr Tagebuch: "Das Stück ist prächtig, frisch und leidenschaftlich, so wie ich es gernhabe!" Die Solostimme ist so virtuos, dass Opus 70 bis heute zu den Paradestücken für jeden Hornisten gehört. Die Sonate op.30.Nr.3 von Beethoven zeigt berstenden Humor und burschikose Themen beginnend mit einem Capriccio aus kapriziösen Einfällen: erst kreisende Sechzehntel, dann eine „Rakete“, wie man damals einen hochfahrenden Dreiklang nannte,– mehr cholerische Geste, als Thema. Den Höhepunkt bildet der zweite Satz, über dem der Zauber reiner Lyrik liegt, dessen Thema sich in dreiteiliger Liedform entfaltet. Ein großes Allegro vivace beendet das Werk mit dem Schwung eines Perpetuum mobile, ein „Wirbelwind-Finale“ wie Melvin Berger diesen Satz genannt hat. Charles Ko- echlin malt im 1906 komponierten Horntrio, 'Quatre Pièces' op. 32 ein wunderschönes Gefühlsszenario in romantisch- impressionistischer Manier. Allen Teilen gemeinsam ist die verspielte Fröhlichkeit. Obwohl nur Miniaturen, sind diese Stücke von großer musikalischer Substanz und Tiefe, welche durchaus auch von seinem viel berühmteren Zeitgenossen Claude Debussy stammen könnten. Das Horntrio op. 40 von Brahms aus dem Jahre 1865 ist ursprünglich vom Komponiste für das ventillose Naturhorn gedacht gewesen. Es soll in enger emotionaler Verbindung zu seiner drei Monate zuvor verstorbenen Mutter gestanden haben. Es wurde am 7. Dezember 1865 in Karlsruhe vom Hornisten Segisser, dem Geiger Ludwig Strauss und Brahms selbst uraufgeführt. Brahm's Freund Albert Dietrich schrieb: „Das Horntrio überlies einen tiefen Eindruck durch seinen romantischen und ganz eigenartigen Klang“

ROBERT SCHUMANN 1810 – 1856
Adagio und Allegro As-Dur op. 70 für Horn und Klavier (1849)

LUDWIG VAN BEETHOVEN 1770 – 1827
Sonate G-Dur, op.30 Nr.3 für Violine und Klavier (1802)
Allegro assai
Tempo di Minuetto
Allegro Vivace

CHARLES KOECHLIN 1867 – 1950
Quatre Petites Piéces für Horn, Violine und Klavier (Paris 1906)
Andante
Très Modéré
Allegretto
Scherzando

JOHANNES BRAHMS 1883 – 1897
Trio Es-Dur, op. 40 für Horn, Violine und Klavier (Baden-Baden 1865)
Andante – Poco più animato Scherzo. Allegro – molto meno Adagio mesto Finale. Allegro con brio
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